BHKW-Park Neuss

30 x Volvo Penta Marine-Diesel-Motor

Jochen M. Lippert entwickelte und baute im Neusser Hafen innerhalb von 7 Monaten einen BHKW-Park mit Allein­stellungs­merkmalen. Mit insgesamt 30 in Containern ein­gehausten Marine-Diesel-Maschinen der Marke Volvo Penta erzeugen an einem Standort seit 2008 12 Megawatt elektrische sowie 12 Megawatt thermische Energie!


Mit einem von Jochen M. Lippert entwickelten und patentierten Katalysatoren-System werden die Abgase der insgesamt 30 Marine-Diesel-Maschinen gefiltert. Das Katalysatoren-System unterschreitet alle derzeit geltenden Emissions­grenzen. Experten bezeichnen das Endprodukt gerne als „Weiße Energie“.

Diese Anlagen werden mit einer Motorlast von 80 Prozent bei 8.000 Stunden im Jahr betrieben.

Die Energieerzeugung erfolgt ausschließlich aus nach­wachsenden Rohstoffen und ist dadurch C02-neutral.

Neben der technischen Reife stellen gerade auch die kompakte Bauweise sowie die einfache Wartungsmöglichkeit des Gesamt­systems einen echten Mehrwert dar.

HIGHLIGHTS 

  • Motoren: 30 x Volvo Penta Marine-Diesel-Motor
  • Leistung:
    12 MW elektrische Energie
    12 MW thermische Energie
  • Motorlast: 80 % bei 8.000 Std./Jahr
  • Wirkungsgrad: > 90 %
  • Entwicklungs- und Bauzeit: 7 Monate (insgesamt)

BESONDERHEITEN 

  • Volle abrufbare Leistung nach 18 Sekunden
  • patentiertes Katalysatoren-System
  • C02-neutral durch nachwachsenden Rohstoffe als Treibstoff
  • Innovatives System zur Verkürzung von Service- und Wartungszeiten
  • Modulare Bauweise

Energie-Projekt in Indonesien

300 SHKW für Südostasien

Indonesien besteht aus über 17.000 Inseln, von denen über 6.000 bewohnt sind. Auf einigen dieser Inseln sind 300 SHKW installiert und werden mit nachwachsenden Rohstoffen aus heimischen Anbau betrieben.

Das Konzept verringert die Import-Abhängigkeiten von den globalen Märkten und sorgt für eine stabile Energieversorgung. Selbst entlegene Regionen werden so umweltschonend und autark mit Energie versorgt. Das eröffnet gleichermaßen neue Chancen für die nachhaltige Energiegewinnung, die Produktion von Waren und Gütern und leistet einen großen Beitrag zur Verbesserung der allgemeinen Lebensumstände in bisher benachteiligten Regionen.

Im Genehmigungsverfahren nach dem Bundes-Immissionsschutz-Gesetz wurde festgestellt, dass die eingesetzte Abgas­nachbehandlungs­technik alle geltenden Grenzwerte für Kraftwerke weit unterschreiten. In Teilbereichen liegen die Messergebnisse sogar unterhalb der Irrelevanzgrenze. Damit ist die Feuertaufe im Land mit der strengsten Umweltgesetzgebung erreicht.

In kleinen Infrastrukturprojekten sind die durch die SHKW produzierte Energie für die Bevölkerung in sog. Arealnetzen zugänglich gemacht worden. Die in Kälteenergie umgewandelte Abwärme versorgt innerhalb dieser regionalen Netze kleinere öffentlich zugängliche Kühlhäuser oder wird genutzt, um neu errichtete Schulen und Krankenstationen zu kühlen.

Die Abgaswärme wiederum wird in Form von Dampf z.B. für die Textilproduktion oder für die Wasseraufbereitung eingesetzt. Das ehrgeizige Gesamtprojekt umfasst im Bereich Umwelttechnik außerdem den Bau von lokalen Kläranlagen und die Nutzung der Reststoffe z.B. in Biogasanalgen und als Dünger.